Verzweigte Flüsse mindern Vermüllung der Meere

In den USA haben Forscher Strömungssimulationen von Flüssen durchgeführt die zeigten, dass besonders enge Flussmündungen sehr viel Plastikmüll, Altöl und andere schädliche Stoffe zurück halten. Damit spielen sie eine wichtige Rolle für die Vermeidung der Vermüllung der Ozeane. So ist das Meerwasser der Mündungsgebiete in denen

sich Flüsse stärker verzweigen wesentlich sauberer als dort, wo Flüsse in großen Strömen ins Meer fließen. Eigentlich sollte dies keine große Überraschung sein, aber der Beweis hilft vielleicht neue und vor allem einfachere und billigere Wege der Reinhaltung der Meere zu beschreiten. Denn es ist viel leichter an Land Schleusen und Filter zu installieren, als den Plastikmüll auf dem Meer einsammeln zu müssen. Und ja, gemacht werden muss es. Nicht nur für Natur und Tiere, sondern ganz prosaisch auch für uns, sollen Schadstoffe und unser Plastikmüll nicht z.B. in Form von Mikroplastik in Fisch und anderen Meerestieren wieder auf unserem Teller landen.

Schöner wäre es selbstverständlich, würde der Plastikmüll gar nicht erst in die Flüsse geworfen werden. Aber wir müssen mit dem arbeiten, was wir haben. Und aktuell hat die Lebensqualität unsere Zukunft noch keine Priorität im Bewusstsein der breiten Bevölkerung. Das wird sich ändern, wenn auch vielleicht erst auf die harte Tour, durch die Erfahrung der Folgeschäden, unserer heutigen Versäumnisse.

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