Ariane 6 erfolgreich

Mehr Glück als die beiden privaten US-Raumfahrtunternehmen, Space X und Intuitive Machines, hatte jetzt die europäische Raumfahrt, mit ihrer neuen Trägerrakete Ariane 6. Eine Stunde nach dem Start vom Raumfahrtbahnhof Kourou setzte sie planmäßig den Satelliten CSO-3 auf seiner Umlaufbahn um die Erde aus. In einer Entfernung von 800 Kilometern über dem Meeresspiegel vervollständigt CSO-3 ein Netzwerk von drei Militärsatelliten, zur Beobachtung der Erde. Damit will sich Europa auch im militärischen Bereich mehr Unabhängigkeit sichern. Auch wenn die großen

Herausforderungen, die mit der Raumfahrt verbunden sind, sie für eine globale Zusammenarbeit prädestinieren, zeigen spätestens die Ereignisse seit der Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten, dass Europa im Falle nicht zu beeinflussender politischer Schwierigkeiten, unabhängig von anderen Großmächten, handlungsfähig bleiben muss. So hatte Russland 2022, nach dem Überfall auf die Ukraine, die deshalb erfolgten europäischen Sanktionen, unter anderem mit einer Sperrung des Zugangs zur russischen Trägerrakete Sojus erwidert.

Derartige Einflussnahme soll zukünftig möglichst verhindert werden. Doch nicht nur militärisch, auch wirtschaftlich gewinnt die Überwachung aus dem All an Bedeutung. Damit können beispielsweise Sabotage-Akte, wie sie in den vergangenen Monaten verstärkt an Unterseekabeln verübt wurden, schneller bemerkt und aufgeklärt werden.

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Raumfahrt, Technik abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert