Unmotiviert zur Arbeit

Es gelten aktuell die Weltkonjunktur und das Konsumverhalten der Deutschen, als Ursache für die leichte Schwächung der deutschen Wirtschaft. Um 0,2 Prozent schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt im letzten Quartal 2024. Trotzdem war das Anlass genug für die Deutsche Presse Agentur, sich mit der Motivation der Menschen am Arbeitsplatz zu beschäftigen. Dabei zeigte eine Auswertung von Umfragen der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY, dass diese, im globalen Vergleich, in Deutschland eher unterdurchschnittlich ist. Nur 48 Prozent der befragten Arbeitnehmer erklärten, auf Arbeit ihr Bestes zu geben. Das liegt unter dem weltweiten

Durchschnitt von 54 Prozent. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Generationen. Während ältere Arbeitnehmer zu 63 Prozent ihr Bestes geben, sind es bei den Jüngeren nur 43 Prozent. Zwar ist Deutschland damit im europäischen Durchschnitt noch gut aufgestellt, aber zu denken geben sollte es den deutschen Unternehmen schon. Denn verminderte Motivation am Arbeitsplatz führt naturgemäß zu verminderten Erfolgen. Wenn weniger als die Hälfte der Arbeitnehmer Unlust bei der Arbeit verspüren, dürfte dies weit größeren Einfluss auf das Wirtschaftswachstum haben, als die verzeichneten – 0,2 Prozent BIP vermuten lassen.

Die Mitarbeiter von EY raten Unternehmern die Hauptursachen für fehlende Motivation der Arbeitnehmer zu beseitigen. Diese sind vor allem schlechte Führung und schlechte Firmenkultur, aber auch fehlende Kommunikation und unnötiger Stress. Und nicht zuletzt fehlende Anerkennung, auch finanzieller Art, der erbrachten Leistungen

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