
US-Präsident Donald Trump, der bereits vor seinem Amtsantritt erklärt hatte, die Kohle- und Erdölnutzung wieder mehr fördern zu wollen, hat jetzt sogar den Bau eines bereits genehmigten Windparks gestoppt. Seit einem Monat laufen die Bauarbeiten des Offshore-Windparks, vor der Küste von New York. Der Sprecher des mit dem Bau beauftragten Unternehmens Equinor bestätigte, dass alle notwendigen Genehmigungen
vorliegen. Die Unterbrechung der Bauarbeiten rechtfertigt Innenminister Doug Burgum unter dem Vorwand prüfen zu wollen, ob die Vorgängerregierung unter Präsident Joe Biden die Genehmigung für den Windpark „vorschnell“ und „ohne ausreichende Analyse“ erteilt habe. 2017 wurde der Vertrag mit der damaligen Regierung abgeschlossen. Seitdem wurden alle notwendigen Untersuchungen und Genehmigungsverfahren durchlaufen.
Der 2,5 Milliarden teure Windpark soll nach Fertigstellung bis zu 500.000 New Yorker Haushalte mit Strom versorgen. Der Baustopp ist nicht nur eine Katastrophe für Equinor und die 1.500 Menschen, die daran arbeiten. Es ist vor allem ein herber Rückschlag für den Klima- und Umweltschutz und zerstört darüber hinaus auch das Vertrauen auf Zusagen und Verträge mit dieser Regierung.